Jahreshauptversammlung 2018 des Heimat- und Geschichtsvereins Obertshausen e.V.

Am 13.04.2018 fand im Werkstattmuseum „Karl-Mayer-Haus“ die diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Obertshausen e.V. statt.

Neben den Neuwahlen zum Vorstand, wurden auch fünf Mitglieder für Ihre langjährige Vereinszugehörigkeit gehrt.

In seinem Rechenschaftsbericht schaute der Vorsitzende Armin Paul auf ein recht wechselhaftes Jahr 2017 zurück. Neben zwei Ausstellungen von der Deutschen Spitzengilde und zum Thema „40 Jahre Zusammenschluss Obertshausen Hausen“, gab es im Oktober das 30-jährige Vereins- und 25-jährige Museumsjubiläum zu feiern. Weiterhin diverse Vorträge und musikalische Abende. Ein Highlight war hier sicher der Vortrag von Dr. Dieter Mank in hessischer Mundart „Ludder uff hessisch“, der wegen der großen Nachfrage sogar in eine zweite Runde gehen durfte.

Unter dem Strich ging allerdings die Besucherzahl im Museum weiter zurück, so dass der Vorstand in 2017 leider nur 711 Gäste zählen konnte. Für das Jahr 2018 soll dieser Trend mit zusätzlichen kulturellen Veranstaltungen und durch zusätzliche Führungen gestoppt werden. Weiterhin hofft der Vorstand, dass die zurzeit laufende Ausstellung „200 Jahre Raiffeisen – Vereinigte Volksbank Maingau, damals und heute“ sowie die Ausstellung nach der Sommerpause, „Luftbildaufnahmen von Obertshausen“ mit Axel Häsler wieder zusätzliche Besucher in das Museum ziehen wird.

Im Herbst soll auch die erste Chronik der Stadt Obertshausen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dieses anspruchsvolle Projekt wird momentan neben den unzähligen ehrenamtlichen Stunden, die von den Vorstandsmitglieder geleistet werden, auch von der Werbeagentur Jonny Seven Marketing Support unterstützt. Sie ist für die Neufassung der Texte und die Layout-Gestaltung zuständig.

Über eine Power-Point-Präsentation wurde den Mitgliedern auch gezeigt, dass es – nach 25 Jahren – im Museum etlichen Sanierungs- und Renovierungsbedarf gibt. Hier hofft der Vorstand auf eine entsprechende Unterstützung durch die Stadt Obertshausen, die der Eigentümer des Werkstattmuseums ist.

Der Heimat- und Geschichtsverein möchte sich zukünftig auch mehr für die Entwicklung bzw. Erhaltung des Stadtbildes einsetzen. Ziel soll hier sein, dass die Bürger sich in Obertshausen auch „heimisch“ bzw. mit ihrem Wohnort verbunden führen können. Leider muss man aber schon länger beobachten, dass das Stadtbild von Obertshausen immer Gesichtsloser wird, weil mehr und mehr alte Gebäude der Spitzhacke zum Opfer fallen. Als Beispiel seihen hier die beiden alten Mühlen aus dem 12. und 14. Jahrhundert genannt. Das nächste Opfer soll nun die sich seit 2017 wieder in städtischen Besitz befindende Friedrich-Fröbel-Schule sein. Hier spricht sich der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins für eine Erhaltung dieses stadtbildprägenden Gebäudes und dessen weitere Nutzung aus. Unterstützt wurde dieses Anliegen mit einer an diesem Abend beginnenden Unterschriftenaktion „Rettet die Fröbel-Schule“.

 

Der wiedergewählte Vorstand: (v.l.n.r.) : Gudrun Borck (Vertreterin der Deutschen Spitzengilde), Günter Hopf (Beisitzer, AG Leder), Marga Gerlach (Beisitzerin), Jörg Schüßler (Kassierer), Jochen Roth (2. Vorsitzender). Birgitt Höf (Beisitzerin, Presse), Ines Schüßler (Schriftführerin), Ulrich Klünder-Proschitzki und Gerhard Kratky (Beisitzer)

Der wiedergewählte Vorstand: (v.l.n.r.) :
Gudrun Borck (Vertreterin der Deutschen Spitzengilde), Günter Hopf (Beisitzer, AG Leder), Marga Gerlach (Beisitzerin), Jörg Schüßler (Kassierer), Jochen Roth (2. Vorsitzender). Birgitt Höf (Beisitzerin, Presse), Ines Schüßler (Schriftführerin), Ulrich Klünder-Proschitzki und Gerhard Kratky (Beisitzer)

 

Die Jubilare (v.l.n.r): Rita Lotz (30 Jahre), Sophie Eckert (25 Jahre), Horst Kunisch (30 Jahre), Elsbet Wiens (25 Jahre), Walter Jäger (25 Jahre), nicht auf dem Bild.

Die Jubilare (v.l.n.r):
Rita Lotz (30 Jahre), Sophie Eckert (25 Jahre), Horst Kunisch (30 Jahre), Elsbet Wiens (25 Jahre), Walter Jäger (25 Jahre), nicht auf dem Bild.